Die Vermehrung von Basilikum ist nicht schwer. Die Stecklinge bewurzeln bereits nach wenigen Tagen, die Samen sind in Scheiben zu erhalten, die man nur noch auf den Topf legen muss.
Die Anzucht aus Samen
Basilikum lässt sich ohne viel Aufwand auf der heimischen Fensterbank anziehen. Am einfachsten geht das, wenn man auf Saatscheiben zurückgreift. Dabei handelt es sich um in Papier verpacktes Saatgut.

Als Substrat habe ich ungedüngte Blumenerde verwendet. Darauf legt man die Saatscheibe und drückt sie leicht an. Dann wird angegossen.
Anschließend wandert der Topf an einen hellen Standort, aber ohne dirkete (Sommer)Mittagssonne. Damit die Saatscheibe nicht austrocknet, kann man ihn während der ersten Tage mit einem Gefrierbeutel oder einem Glas abdecken. Dann sollte aber einmal täglich gelüftet werden, um der Schimmelbildung vorzubeugen.
Bei Temperaturen so um die 18 °C begannen die ersten Samen bereits nach 4 Tagen zu keimen. Die erde hält man gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass.
Werden lose Samen für die Anzucht verwendet, dann legt man sie nur auf die Erde und drückt sie leicht an. Beim Basilikum handelt es sich nämlich um einen Lichtkeimer.
Stecklinge
Basilikum lässt sich durch Stecklinge vermehren, die bei Zimmertemperatur (ca. 20 °C) bereits nach einer Woche die ersten Wurzeln zeigen. Allerdings scheint das nur zu funktionieren, wenn sie frisch geschnitten werden. Meine Versuche mit Schnittware aus dem Kühlregal sind fehlgeschlagen.
Blattstecklinge
Auch die Blätter des Basilikum können bewurzeln. Ob sich aus den Blattstecklingen neue Pflanzen entwickeln oder ob an den Blättern einfach nur Wurzeln wachsen, bin ich derzeit noch am Testen.